Um genau zu sein ist eigentlich jedes Jahr am 8. März Weltfrauentag!
Ein Tag, den wir im Stretch Mini auf High Heels, mit jeder Menge Jules Mumm Rose und den gesamten 6 Staffeln von Sex and the City hätten feiern sollen. Theoretisch. Doch unser Leben ist kein Klischee - Gott sei Dank - und deshalb saßen die meisten von uns wohl genauso am Schreibtisch oder in Joggingpeitsche auf der heimischen Couch wie jeden Tag auch.
Trotzdem merkt man an allen Ecken, dass eine kleine, aber feine feminine Welle über die Welt rollt. Nicht zu letzt dank Kathryn Bigelow, Ex-Frau von Regisseur James Cameron und Liz Hurley- Look-a-like, die als erste Frau den Oscar „Beste Regie“ für ihren Film The Hurt Locker: Tödliches Kommando erhielt. Schon seit längerem führt Angela Merkel die Forbes-Liste der einflussreichsten Frauen weltweit an und selbst Präsidenten-Gattin Michelle Obama schaffte es in der Auswertung 2009 erstmals auf Rang 40. Doch auch die Moderedaktionen sind auf die neue Frauenpower (eigentlich ein schreckliches Wort!) aufmerksam geworden: Die aktuelle März-Ausgabe der britischen Vogue zeigt in ihrem Feature Power and Glamour, dass Frauen in wichtigen Ämtern immer mehr an Bedeutung gewinnen und sich nun endlich vom alt angestaubten Image der eiskalten Businesswoman trennen. Kein übermäßiger Feminismus à la Alice Schwarzer (die den Weltfrauentag im Übrigen am liebsten abschaffen würde), sondern ein gesunde Prise femininen Selbstbewusstseins.
Darauf jetzt aber doch ein Glas Sekt!
Bilder via faz.net und fashionindie.com