Dienstag, 23. Februar 2010

CUSTOMIZE by Monki

Der Do-it-yourself Trend ist ja seit den 70er immer mal wieder in Mode: Strickschals, Häkelmützchen, selbst genähte Taschen… Jüngst waren es Batik-Muster, die uns Hobby Designern Spaß bereiteten (noch spaßiger war allerdings die kommerzielle Version von American Apparel).
Die Krönung aller Customize-Produkte ist wohl aber die Destroyed Jeans. Jeder hat sie, jeder liebt sie, jeder will sie - und daher wird ihr nun einmal mehr Tribut gezollt:
Das schwedische Label Monki läd Denimfans und Do-it-yourself Begeisterte am Samstag, 27.02.2010, zu einem offenen Workshop ins Westwerk, Admiralitätstraße 74, in Hamburg ein. Zur Inspiration haben die verspielten Schweden 11 kreative Talente aus der Branche eingeladen:



Anna Bender / bloggerin
Anna Wegelin / modedesignstudentin
Britta Thie / model
Carina Vinck / grafikdesignerin
Caroline Loebbert / künstlerin
Julian Niznik / fotograf
Ksenia / blogger
Lara Natascha / bloggerin
Laura Dunkelmann / stylist
Sonja Erb / goldschmiedin
Verena Braun / comiczeichnerin

…wir haben das dumpfe Gefühl das zwei Namen fehlen.





Am Ende des Tages wandelt sich der Workshop dann in eine Vernissage - inklusive Vorstellung der neuen Monki Cool Jeans Kollektion- mit anschließender Party. Es gibt „bunte Bonbons“ und 90er Jahre Musik.
Noch Fragen ? Schnappt euch eure Lieblingsjeans und auf nach Hamburg!


ACHTUNG: Der Workshop ist frei für alle. Anmeldungen für die Party bis zum 26.02 auf monkiworld.com/cooljeansparty !



Bild via monkiworld.com/press

Mittwoch, 10. Februar 2010

PARIS, mon amour

Voilà, während Textilhersteller aus aller Welt seit gestern auf der Première Vision in Paris zusammen kommen und die neusten Materialtrends, Druckverfahren oder Denimwaschungen präsentieren, haben wir im Auftrag von Sportswear International auf der Messe nach tollen Looks der Besucher Ausschau gehalten. Neben dem typischen Pariser Chic waren ebenso die urbanen Stadtkinder vertreten – von Tokio über Mailand, Rio und Sydney bis hin zu Los Angeles. Per Zufall sind wir bei unserer Suche auch auf einen Schüler von Mode-Altmeister Walter Van Beirendonck gestoßen, der mittlerweile für die Accessoire und Schuhkollektion des bizarren Designers verantwortlich ist.
Wer der Glückliche ist, dürft ihr selber herausfinden…












PS: Für alle die sich zufällig in Paris aufhalten: Morgen, 15 Uhr, WGSN Trendvortrag in Raum 305! Für alle anderen gibt es die Trends und Prognosen demnächst hier. Gut, dass es Stilgeflüster gibt, wa?

Mittwoch, 3. Februar 2010

Monster Party

Wir kennen sie alle. Groß, luftig, aber vor allem eins: hässlich.
Die „ Chromosomen-Aufblas-Männchen“ (ein unverzichtbarer Neologismus). Sie zittern überall: An Fußballfeldern, bei den Olympischen Spielen oder an Party Events wie der Loveparade. Ja, sie nerven wirklich. Doch jetzt bekommen die Zappelmänner Konkurrenz: Der Streetart Künstler Joshua Allen Harris erschafft verrückte Kreaturen mit eben genau dem simplen Prinzip: Luft. Er befestigt zurechtgeschnittene Plastikteile an Londoner U-Bahn Schächten und sobald die Tube einfährt wird den schlaffen Helden Leben eingehaucht. Wieder und wieder. Dabei ergibt sich ein diffuses Spiel zwischen Kraft und Erschlaffung. Wahrlich brilliant!
Und deshalb der letzte Schrei im Februar.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Die Entstehung solcher luftigen Tiere und noch mehr genialen Plastik Monster  findet ihr unter
http://www.youtube.com/watch?v=PH6xCT2aTSo
 
 
 
 
 
Bilder via nearlynamedelvis.files.wordpress.com

Montag, 1. Februar 2010

Jetzt mal Butter bei die Fische

Für alle, die lange Messenachberichte gähnend langweilig finden.
Unser persönliches Best-Off der Bread & Butter. Stark gekürzt und leserfreundlich.


KONZEPT
DIESEL lag mal wieder ganz weit vorn – nicht nur die neue Werbekampagne BE STUPID, eine Hommage an die Dummheit, ist ein Geniestreich. Nein, auch das Standkonzept ist einen Blick wert. Eben diese Aufforderung wurde messegerecht in riesigen, bunten Lettern vor dem DIESEL-Tempel inszeniert. Ein Hoch auf die Dummen dieser Welt! Adidas hingegen wollte eher mit seinen Reizen geizen und errichtete ein komplett weißes Schlauchlabyrinth um den eigenen Stand, das nur durch ein paar typisch blaue Logos aufgelockert wurde. Replay hatte mal wieder den Rollrasen ausgerollt, die Dsquared-Crew bereitete neben Cocktails auch passend zu den eisigen Temperaturen Glühwein und zu dem knallpinken Fornarina-Karussell mit Modepüppchen bleiben ja wohl keine Fragen mehr offen. Oder?!

GOODIE
Für semi-professionelle Messebesucher spielen die sogenannten Goodies eine ganz große Rolle. Wer die meisten Goodies mit sich trägt (Taschen, Tüten, Magazine, Shirts, Blöcke, Stifte, Schlüsselanhänger…), hat gewonnen. Oder so ähnlich.
Das beste Goodie der Bread & Butter 2010 war für uns die hellblaue Boss Orange Jute-Tasche, gespickt mit einem originalen Boss Orange Shirt mit Papageien-Print. Winterlich hingegen ging es bei Pepe Jeans London zu, die blaue Plüschohrenschützer verteilten. Zwar nicht ganz so schön, aber allemal wettertauglich.

STIL
Stilbarometer der Messe waren dieses Mal nicht die neuen Kollektionen der Aussteller, sondern vielmehr die Streetstyles, die das Publikum selbst zur Schau trug. Liebe Männer, in der nächsten Saison steht jedenfalls eins fest: Die Hose MUSS in die Stiefel. Muss. Muss. Muss. Das bei diesem Trend aber auch einiges schief gehen kann, ist uns allen klar. Deshalb: Nur mit robusten Bikerboots kombinieren, die locker, vielleicht sogar auch etwas zu locker, an der Wade sitzen. Denn: Die klassische Pellwurst gibt’s auch am Bein.
Für die Mädels hält sich irgendwie immer noch der Nerd-Chic, gepaart mit 80er Rockeinflüssen. Die Garderobe des Liebsten steht natürlich auch noch zur Verfügung. Weite Blazer, Boyfriendjeans und die übergroße Nerdbrille gaben bei den Mädels den Ton auf der Messe an.

PARTY
Neben der Opening Party der Bread & Butter gab es definitiv noch ein Highlight der Modewoche. Nein, nicht Diesel, Boss oder Adidas haben es mit ihren sicherlich ganz passablen Feiern auf unsere Liste geschafft. David gegen Goliath, unser Highlight: die WESC-Party.
Nur wer den Namen des Labels richtig aussprechen konnte, kam rein. Gut, auf der Gästeliste musste man auch stehen. Da wir beide Voraussetzungen erfüllten, war der Weg in Berlins wohl urigste Partylocation frei, schlicht und einfach: die Villa. Ein mehrstöckiges, altes Gebäude, das genauso gut für den nächsten Teil des Blair Witch Projects hätte dienen können. Gekoppelt mit 90er Jahre Hip Hop Klängen, entstand jedoch der typische Berliner Charme. Ob die Bretter nun knacken oder die Scharniere quietschen - Den Gästen war’s egal. Uns auch.
 
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