Sein Impuls für den Blog? Nach 15 Jahren im Modegeschäft spürte er eine große Kluft zwischen dem, was er auf den Fashionshows und in den Magazinen sag, und dem, was die Menschen wirklich auf der Straße trugen. Und so nahm die Erfolgsgeschichte seinen Lauf: Die ersten Fotos auf dem Fishmarket in New York, zunächst nur von Männern, dann auch von Frauen (Nach dem ersten Foto einer Frau auf seinem Blog, empörte sich ein Leser: Hey, this is a man’s blog!), bis er schließlich sogar professionelle Aufträge von Vogue, GQ oder ELLE erhält. Zu Recht. Denn obwohl er selbst sagt, Modetrends seien absolut unwichtig für seine Motivwahl, hat er ein unglaublich feines Auge für Stil – und das in allen Altersklassen. Wo sonst findet man Männer und Frauen jenseits der 50? Falten oder Altersflecken? Egal. Was hier zählt ist Stilgefühl.
Als kleines Give-Away gab es zum Schluss noch sein Buch The Sartorialist mit den besten Aufnahmen seines Blogs, auf Wunsch sogar mit persönlicher Signatur (natürlich haben wir auch schon darüber nachgedacht, es meistbietend zu versteigern... Angebote?). Leider fehlt uns ein wenig der inhaltliche Leitfaden (hier mal Paris, dann wieder Stockholm, und weil es so schön ist nochmal Paris) doch die meisten Fotos haben uns auch ohne Kontext und Jahreszahl überzeugt. Die zeitlose Eleganz ist wohl seine größte Stärke. Unser Lieblingsfoto: Legs of the French Vogue.
Und auch wenn die Teilnehmer der Convention aka Meute aus durchgestylten Modemenschen nur so danach gelechzt hat, von ihm fotografiert zu werden, wurden sie leider allesamt enttäuscht. Für uns hat es sich trotzdem gelohnt. 4 Stunden Fahrt sind doch nichts…
Rückfahrt nicht mit einberechnet.
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